Es gauklet und schauklet Es gauklet und schauklet
Le Piaf Le Piaf
Mer schlänglet sich so dure Mer schlänglet sich so dure
Fric cha-cha Fric cha-cha
s’vorletscht Loch s’vorletscht Loch
Zebrastreife Zebrastreife
Les popolitichiens Les popolitichiens
Journée de pluie Journée de pluie
uf däre Chugle uf däre Chugle
de Spatz de Spatz
je me faufile je me faufile
Appel des guinguettes Appel-des-guinguettes
mis Gwäggimüüsli mis Gwäggimüüsli
Au fil des jours Au fil des jours
s’Pändeljöhrli (Neujahrslied) s’Pändeljöhrli
Sur cette boule Sur cette boule
Archiv der Kategorie: Allgemein
Synopsis Mickrig und Üppig
Jeder Mensch als eigne Welt spielt in der Welt der Welten
seine Rolle, seinen Weg, Ideen, Glauben, die für ihn gelten
In diesem Stück sehe ich in allen spielenden Personen
üppige und mickrige Wesen, die in Gegensätzen wohnen
Ich nehme die Gedanken und stelle sie in Kontexträume
in denen sie erzählen Taten, Wünsche, Glauben, Träume
ihre Weltsicht, Kritiken, Philosophien so wie Kommentare
auf dem Lebenswege zwischen Wiege und der Bahre
So beginnt mit dem Urmickrigen und Urüppigen im Dialog
vorgestellt vom Erzähler ein immenser Reimesmonolog
Demofreunde, Stammtischfreunde, Mitesser und ecetera
Politiker, Soldaten, Eltern, Techniker, alle sind sie da
und erzählen dem geneigten Publikum aus ihrer Warte
was sie mickrig oder üppig finden drin in einer Sparte
manchmal fröhlich, oft aber sarkastisch und verbittert
dort wo sich offen hintergründig Ungerechtes wittert
Bedacht darauf, dass alle drin zum Worte kommen
versucht der Schreiber hierin unvoreingenommen
mitunter nicht bewertend Sachverhalte zu beschreiben
die mit ihrer Grausamkeit im Halse stecken bleiben
und das Gemüt wird durch Tätlichkeiten aufgewiegelt
wo ein Teil der bösen Welt sich drin im Texte spiegelt
Die Gesellschaft wird in ihrer Multikultivielgestalt
beschrieben mit Humor und kunterbunter Wortgewalt.
Das Stück ist in der Versemenge so bemessen
dass man in einer Abendvorstellung es kann essen
In der Mitte gibt es eine gute Viertelstunde Pause
genug um was zu trinken oder gar für eine Brause.
Danach folgen nochmals viele gewiefte Neugedanken
die Festgemachtes frech gelöst bringen ins Wanken
bis die Moral am Schluss erkennt in der Geschichte
dass Mickriges und Üppiges lebt nicht nur im Gedichte
2. Februar 2013, Gogo Fisler
Liederbuch
Speed-Biographie
Gogo Fisler: Versuch einer Kurzbiographie im Alter von 75 Jahren.
Zirka mit 6 Jahren die ersten Klavierexperimente und Stunden. Freude am Spiel und Gesang. Mit ca 12 Jahren erste eigenen Lieder und Stücke für mehrere „Pfadfinderelternabende“ . Nach 9 Schuljahren Reisebüro-KV-Lehre und Tanzmusik mit „Arizona Kids-Quartett“, Nummern und Auftritte für und mit Cabaret „Keiderbügel“ bis zum Lehrabschluss. Mit 20 Unterbruch der musischen Aktivitäten zwecks Weiterbildung: Zwei Jahre Reisebüroarbeiten in Genf, ½ Jahr London, 2 Jahre Tunesien, Vertiefung der sprachlichen und kulturellen Kenntnisse, Reiseleitungen auf Touristenwindjammer im Mittelmeer, dann Büroarbeit in Zürich bis in den Sommer 1970, 25-jährig, Meditationszeit mit Tätigkeit in diversen Berufen (Maurer- und Malerhandlanger; Postgehilfe, Werbeassistent, Packer, Lebensmittelverkäufer etc) im Tessin, Graubünden und Zürich. Weiterschrift und Veröffentlichung des „Dialogs“. Mitschwimmen und Mitbegründen in der damals subkulturellen Bewegung „Lädelilade“, „Kuriositäten-Markt und -Arena“ im Zürcher Niederdorf, Niederschrift von und Mitwirken in theatralmusikalischen Strassenspektakel „Tatimor“, „Donna Rossetta“, „Ingenieur Krüsi“ für die jährlichen grossen Martinimarkte, Auftritte als Blitzdichter auf den Märkten, sowie in Radio- und Fernseh („Oder“, „Karrussell“)-Sendungen. Veröffentlichung einer ersten Langspielplatte mit Dialektliedern, Halbtagestätigkeit bei Reisekuoni. 1975, 30-jährig, Mitanimation und -wirkung in Playbackshows und Tanz- und Unterhaltungsmusik in Hammam Sousse, Feriendorf El Kantaoui, Tunesien. Nach Rückkehr Marktchef und Animationsaktionen im Rosenhof Zürich. Divergenzen und Abtritt. Temporäre Tätigkeit als Malergehilfe und Ausbau einer neuen Tanzmusikformation („Trio Zwiderwurz“). Wiederum Halbtagestätigkeit bei Reisekuoni, Nachmittägliche Kurzhospitanz (2 Monate) am Schweizer Fernsehen (Abt. Folklore) und als deren Abschlussarbeit Kreation eines Kurzfilmzusammenschnitts mit individueller Vertonung „durch Wald und Fäld“. Mitwirkung als roter Eigenliedersängerfaden in einem Fernsehfilm über das Zürcher Niederdorf. Barkenfahrten als Gondoliere-Troubadour auf dem Zürcher Schanzengraben. Nach Abgang c/o Reisebüro Kuoni, 1981-1988 interessanter Weg über Adia Interim zu neuem langjährigen Engagement c/o ASCOP, Aerial Surveys and Computer Photogrammetry Ltd als Alleinsekretär in Glattbrugg. Mitorganisieren bei photogrammetrischer Kartierung und Entwicklungsprojekten in West- und Südostafrika als Schwerpunkt, in einem multinationalen, vielsprachigen Ingenieurteam fühlte ich mich fast 7 Jahre lang mehrsprachig gefordert und glücklich ausgelastet und wäre dort wahrscheinlich nie weggegangen, wenn nicht die Rezession in Westafrika den Betrieb reduziert hätte. Ueber die Wochenende viele Musikaufträge resp. -tritte mit zuerst „Trio Zwiderwurz“, dann „Les Nostalgiques“ rundeten die Bürotätigkeit ab, auch schrieb und komponierte ich weiter, wenn auch auf Sparflamme. Familiengründung. Mittlerweile wurde ich 43 Jahre alt. Ab 1988 bis 1996 hauptberuflicher Weg in neuer Pensionskasse im Sozialversicherungsbereich, ca 80% und Tanz- und Unterhaltungsmusik mit „Les Nostalgiques“ und „Pas Mal“. 3-malige Organisation bunter „Januarlochabende“ in Zürich. Nach Konzertreise durch Venezuela mit Les Nostalgiques, Erlernen einer vierten Sprache (Spanisch). Ab 1997, Versuch einer eigenständigen künstlerischen Entwicklung. Kreation von „Spruchkatzen“ und Verkauf derselben auf dem Kuriositätenmarkt, Entwicklung von „Sgraffito-Miniaturen“ und Zurschaustellung derselben in Engadiner Boutiquen. Ueberraschende Aussicht auf mögliche Position als Pianist in Schönauers ambulanten Broadway-Variété-Attraktionstheater. Erfolgreiche und betriedigende Mitwirkung als Begleit- und Tafelmusikant, Dichter, Songschreiber und Komponist in mehreren Schauprogrammen 1998-2011 (14 Jahre 7-Mt-Tourneen mit je ca 125 Vorstellungen). Kontinuierlicher Ausbau eines internationalen Barpianistenrepertoires. Herausgabe eines Liederbuches anlässlich 60er Geburtstag. Erlernen des Portugiesischen. Ab 2012 und bis auf weiteres freiberufliche Tätigkeit je nach Anfragen, Lust und Laune und Bedarf als Musikant und Texter. Instrumente: Digitalpiano und Akkordeon. 2013-2016 spontanes Schreiben von kurzen Stücken und Liedern: Mickrig und Üppig, Dialektliederkranz „zrugg zu de Wurzle“, Bänkelstücken „der Freier Ferdinand“ und „Kuno, der Eiferer (noch unveröffentlicht)“. Kontinuierlicher Versuch loszulassen und lange Reisen durch den Balkan, türkische Mittelmeerküste und Lesvos. Beginn der Niederschrift vom poetisch-musikalischen Bummel durch den „Maulaffen-Zoo“. Performances desselben als Bänkelgeschichte mit Bebilderungen von Fredl Hofmann in Basel und Zürich. Entstehung von neuen Liedern während den Reisen, sowie Publizierung einer Sammlung der zwischendurch vergangene Jahre gedichteten Gratulationsverse in einem Büchlein (NOEL-Verlag). Darbietungen der Lieder und Lesungen der Gedichte sowie Intonierungen der altneuen Bänkeloperette Donna Rosetta mit Helgen von Fredl in drei Schweizer Städten. Einspielen von „Gogo Fisler intoniert 13 schräge Weisen“ vor der Covid-19-Quarantäne und nachquarantänig Konzerttätigkeit mit polyglottem Repertoire. Januar 2021